Sir Julien McSauvage

Julien McSauvage ist der älteste Sohn des Clanlords der Skoten, den Hochlandbretonen, den ehemaligen Einwanderern aus dem nördlichen Aengelland, die einen kleinen aber nicht unbedeutenden Anteil Bretoniens ausmachen.

Die McSauvage sind einer von drei Hauptclans, die das Skotenland unter sich aufteilen. Es gibt noch einen vierten, verdorrten und unangenehm leblosen Teil im Zentrum des Skotenlands, welcher auch unter der Verwaltung der McSauvage steht.
Das Clansgebiet der McSauvage erstreckt sich über den gesamten Gebirgszug des Skotenlandes. Das Flachland der Scoten ist in den Nordosten und Nordwesten eingeteilt. Der Nordwesten ist mit Eichenwäldern übersäht und großen Moorflächen. Dieser Landstrich ist das Gebiet der DuMont, sie haben sich auf den Holzhandel und der Torfstecherei spezialisiert. Die bekannten schönen Schnitzereien der Skoten kommen hauptsächlich von hier.

Im Nordosten an den Ufern des Demis sind hauptsächlich Auen, Felder und Wiesen. Eine Gegend, die es wert ist, vor allem im Frühjahr besucht zu werden, denn man hat das Gefühl durch ein ein Meer von Farben und Düften zu spazieren. Hier ist das Land der McFleurs, die sich auf den Handel jeglicher Waren über den Demis spezialisiert haben. Alle Waren, die von der Küste in den Süden verschifft werden, müssen erst den McFleurs angeboten werden oder dort verzollt werden. Aber jeder Händler stoppt gerne bei den McFleurs, denn die Blumen und Pflanzenvielfalt, die hier angeboten wird findet keinesgleichen. Viele Adelshäuser kaufen hier ein um ihre Anwesen zu verschönern.

Die McSauvage herrschen über den gesamten Gebirgszug im Süden der Skotenlande. Die Hauptsiedlung und Sitz der Familie ist im Südosten auf einem Hochplateau, welches bis über die Champagney ragt, und wo man einen herrlichen blick über die glänzenden Dächer von Neu York hat, wo vor allem der “Tower” der Lordregulation herausragt und schon aus der Ferne einem einen Schauer über den Rücken laufen läßt.

Naja - fast dem ganzen Bergzuges. Ganz im Südwesten - noch weiter als am Castel Blanche vorbei hat sich ein wildschweinreitender Orkstamm niedergelassen. Dieser ist stets unterwegs und hat kein festen Standort, was es selbst der starken Kampfkraft der McSauvage unmöglich macht sie auszulöschen.

Der Clan der McSauvage ist im Außenhandel berühmt für dreierlei Waren: dem vorzüglichem Wildschweinspezialitäten, seinem Honigbrand aber vor allem seiner Erze, die in ganz Bretonien zur Waffenherstellung genutzt werden.

Julien ist der Älteste von drei Geschwistern, Céilidh seiner jüngeren Schwester und Kodiak seinem jüngsten Halbbruder. Dieser Bastard hat Igor McSauvage gezeugt auf seinen Reisen in den südlichen Landen, bevor er zum Clanlord gewählt wurde.
Julien ist sehr eng verbunden mit seiner Schwester, diese waren als Kinder schon unzertrennlich und haben alles zusammen unternommen und sich viel gekabbelt.

Obwohl Julien 10 Jahre älter ist und einer der stärksten Krieger im Skotenlande, hat er diese Kabbeleien oft verloren, weil Céilidh eine der wenigen Skoten ist, die mit der magischen Gabe geboren wurde und somit Julien immer wieder necken konnte.

Doch diese Streiche von Céilidh haben bei Julien eine starke Resistenz gegenüber Magie aufgebaut, was sehr hilfreich ist bei den Kämpfen gegen die orkischen Schamanen im Westen des Hochlandes.

Wenn Juliens Führungsqualitäten gerade einmal nicht in irgendwelchen Schlachten gebraucht werden, dann geht er gerne zur Jagd - am liebsten auf die Wildschweinjagd, wober er die riesigen, hochländischen Keiler nicht mit einem Bogen erlegt sondern am liebsten mit einer Axt im Nahkampf. Dabei kann man schon erkennen, wie sehr Julien die Gefahr sucht und diesen Kick genießt. Nicht selten mußten ihn seine Jagdkumpanen zurück ins Dorf tragen, weil er auf der Jagd wieder übertrieben hat.

Im Alter wurde er dann doch ruhiger, wo ihn sein Vater immer mehr auf die Rolle des Clan Oberhauptes vorbereitete.

Das Skotenland war vor etlichen Jahren ein angesehener Teil des Bretonischen Reiches inklusive eines Platzes im House of Lords, wo LordSire Kronos dieses vertreten hat. Seitdem vor ein paar Jahren LordSire Kronos verschwunden ist, ist auch das Skotenland langsam in Vergessenheit geraten. Keiner hat sich mehr um die Politik in Bretonien gekümmert, es wurde sich aus Konflikten herausgehalten und es wurde kein Abgesandter mehr nach Neu York geschickt. Immer mehr hat sich das Skotenland zurückgezogen und selbst versorgt.

Vor vier Jahren geschah es dann, daß im Tiefland eine Dürre mehrere Monden anhielt und der Bestand an Wildschweinen immer weiter zurückging, die Orkse immer weiter in den Osten vordrangen … Es herrschte Hunger und Angst. Die Selbstversorgung der Skotenlandes funktionierte nicht mehr.

Genau zu dieser Zeit geschah es, daß sich ein heruntergekommener und ausgehungerter Pilger ins Dorf der McSauvage verirrte. Dieser war in rot und weiß gekleidet und trug ein großes R - es war ein Reginaldiner.

Gastfreundlich, wie die Skoten sind, haben sie diesen Gläubigen aufgenommen und wieder aufgepäppelt. Doch bestritt dieser nachdem er wieder von Kräften war nicht die Weiterreise. Stattdessen - bewusst um den Unmut und Verzweiflung der Hochlandbretonen - beschloß er ein wenig im Dorf zu verbleiben und mit den Leuten zu reden bzw. ihnen gut zuzureden und viele Geschichten und Abenteuer von Sir Reginald zu erzählen. Diese Predigen hoben die Moral und den Mut der Einwohner sehr, so daß sie neuen Mut fassten und unter dem Segen von St. Reginald einen neuen Versuch wagten, die Orkse im Westen zurückzuschlagen.
Dieses Unterfangen gelang ihnen auch, und sie konnten die Orks bis in den westlichen Zipfel des Gebirgszugs zurückschlagen. Von dem Tage an konnten die Hochlandbreteonen wieder ohne Angst die Palisaden verlassen und auch wieder genügend Fleisch für die Nahrungsversorgung jagen. Ob es nun an St. Reginald lag oder dem Zufall geschuldet war, die Dürre war nun vorbei und das ganze Land florierte wieder.

Diese Ereignisse waren einschlagend für das Skotenland. Zum einen gab es nun einen weiteren Glauben - viele Skoten schlossen sich den Reginaldinern an und gingen auf Pilgerreisen oder predigten die Gelassenheit des Helden in anderen Siedlungen im Skotenland.

Zum anderen beschloss der Clanlord, das Skotenland wieder zu öffnen, den Handel mit dem Rest von Bretonien zu forcieren und sich wieder in die Politik einzuschalten.

Weil er genug mit der innenpolitischen Situation zu tun hatte, schickte er seine beiden ältesten Kinder in die Welt hinaus um das Skotische Land wieder bekannt zu machen und es politisch in Neu York zu vertreten.

Genau hier begannen die Abenteuer der Geschwister McSauvage.

Die ersten Monate führe es Céilidh & Julien in verschiedene Regionen Bretoniens, wo sie Land und Leute kennenlernen durften und schon bei kleinen Problemen, wie Dämonen, Untoten, Hexen etc. ihre Kampfkraft und Witz zur Verfügung stellen kommen. Doch das war nicht zielführend, obwohl es den Skoten die Welt außerhalb des Skotenlandes näher brachte.

Im Herbst 1213 waren Céilidh & Julien seit langem die ersten Vertreter des Skotenlandes beim Bankett der Brüderlichkeit. Und nicht ohne Aufsehen zu erregen, denn Céilidh heiratete dort den Großmagier Sandro Kirianus. Als Hochzeitsgeschenk gab Igor den beiden die Verwaltung des vierten Territoriums des Skotenlandes - das verwunschene Inneres des Reiches. Schon seit Jahrhunderten interessieren sich Magier für den dunklen Turm inmitten des Skotenlandes. Igor erhofft sich die Klärung dieses Mysteriums und die Wiederfruchtbarmachung des Herzen vom Skotenland.

Außerdem schloss sich Julien McSauvage der Questgruppe zu St. Reginald unter der Führung von Sir Jaques de Idou an.

Diese Questgruppe sollte den weiteren Verlauf der näheren Geschichte von Julien bestimmen. Die folgenden Jahre wurden hauptsächlich im Namen von St. Reginal bestritten. Viele Abenteuer folgten auf der Suche nach den Reliquien des St. Reginald.

Unter der Führung von Jaques lernte Julien viel über die Heerführung, denn Sir d’Idou ist ein begnadeter Heerführer. Sei es auf Mytraspera, wo Jaques hunderte von Mitstreitern motivieren konnte gegen die Invasoren vorzugehen oder in den Drachenlande, wo Jaques das Silberne Lager zum Sieg führte. Jaques erkannte schnell die Stärke von Julien - die Dunkelheit. Obwohl Jaques scheinbar niemals ruht, gab es doch nächtliche Stunden, wo er sich auf Julien verlies. Auf Mytraspera führte Julie die entscheidende nächtliche Operation, um die Schlüsselsteine zu erobern, damit der große Heereszug am nächsten Tag Zugang zu dem Lager der Invasoren hatte. Oder auch in den Drachenlanden organisierte und führte Julien diverse Nachtkommandos an.

Doch ist Julien nicht nur mit der Questgruppe unterwegs, sondern hilft neu gemachten Freunden auch bei Problemen in ihrem Lande. So ist er schon etliche male nach Eden Amar gereist um als Heerführer Amaris die Lager zu vereinen, um gemeinsam gegen Bedrohungen von Außen vorzugehen.

Außerdem hat sein Schwager Sandro in Waldhof einen Landstrich von seiner Schwester geschenkt bekommen, wo Julien oft vertreten ist um zu helfen dieses von der Plage der Ratlings und das Chaos zu befreien.

Seit dem Feldzug auf den Drachenlanden im Jahre 1214 ist Julien sehr stark in der Außenpolitik mit Yddland verstrickt. Er pflegt eine starke Freundschaft mit Sir Elias & Sir Balduin von Yddland. Auf Einladung des ersteren bestritt Julien sein erstes Ritterturnier auf dem Portleinfest der Yddländer im Jahre 1215, wo er auch mehrere Duelle zum Sieg führen konnte.

Die Intentionen dem Skotenland mehr Präsenz und Bedeutung in Bretonien zu verschaffen, erkannten auch die anderen Clanführer und schickten Chayne DuMont in die Pagenschaft zu Lord ‘Julien und Eklantine LeFleur wurde die Zofe von Céilidh. So sind nun alle drei Clan des Skotenlandes auf der Bildfläche Bretoniens vertreten. Ihr erstes Auftreten auf dem Parkett der Edelmänner war genau auf dem Turnier der Yddländer im Frühjahr 1214.

Doch die Verbindung zu den Yddländern besteht nicht nur auf der Bühne der Veranstaltungen des Hochadels sondern der Clan der McSauvage ist auch inzwischen stark involviert in der Grenzsicherung zu den Orkenlanden. Dazu hat Julien ein Zwischenlager in Eichengrund errichtet, wo die kostbaren Erze des Hochlandes zu Waffen weiterverarbeitet werden, die dann weiter Richtung Orkenstein Süd verschifft werden um Sir Balduin in der Grenzsicherung zu den Orkenlanden zu unterstützen.

Nach einem politisch ruhigen Jahr 1216 hat sich Julien zum Ziel gesetzt im Jahre 1217 vermehrt um die Stellung des Hochlandes zu kämpfen. Das noch ferne Ziel ist wieder ein Sitz im House of Lords - den Einfluß des Skotenlandes in Bretonien wieder zu stärken.


Skotische Persönlichkeiten:

Julien McSauvage: Ältester Sohn von Igor McSauvage
Céilidh McSauvage: Schwester von Julien McSauvage Und Ehefrau von Sandro Kiliarus
Cormac: Skotischer Reginaldiner
Chayne DuMont: Page von Julien McSauvage
Eklantine DeFleur: Zofe von Céilidh McSauvage
Kodiak “Padell” McSauvage: Bastard von Igor McSauvage
Cerise Choucroute: Hexe der Naturmagie

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