Die Fünf Weisen

Die Geschichte um die fünf Weisen ist eine gar mystische. Als Bretonien begründet wurde, da dachte man noch nicht einmal an eine Organisation von Magier, geschweige denn an eine Akademie oder Gilde. Doch damit die Magie in Bretonien nicht wild und unkontrolliert betrieben wurde, bat der damalige Fürst fünf der weisesten und mächtigsten Magier im Lande, eine Art Rat zu bilden.

Es kam zu einem gigantischen Auswahlverfahren, bis schließlich fünf gefunden waren. Es waren alles alte, glatzköpfige Männer, welche weise und machtvoll waren. Der Regent ließ sogar fünf Türme für die Weisen bauen. Fortan entschieden sie über die Magie und deren Ausübung im Lande. Doch waren sie oft sehr hart und streng, ja, geradezu grausam, niemand durfte sie in ihren Arbeiten stören und sie vollführten immer unheimlichere Experimente.

Sie straften Versagen oft mit dem Tode oder mit noch schlimmeren. Doch keiner wagte ihnen Einhalt zu gebieten, und wenn, man hätte es nicht gekonnt. Die Situation geriet außer Kontrolle, die Männer, welche die Magie kontrollieren sollte, waren unkontrolliert geworden, und sie wurden immer mächtiger, so daß man sie nicht mehr aufhalten konnte. Schließlich kam der damalige Kanzler auf die Idee, die Weisen gegeneinander auszuspielen, was das Problem hoffentlich lösen sollte, und das tat es auch, mehr oder weniger.

Denn nachdem in ihren Kreisen ein Intrigennetz gesponnen wurde, fingen sie an, sich gegenseitig zu mißtrauen, und schließlich zu bekämpfen. Es kam im Stahlgebirge zu einem fürchterlichen Magiergefecht, welches gar fatale Ausmaße annahm.

Schließlich verschwanden bei der Auseinandersetzung alle fünf Weisen, ob sie tot sind oder in irgendeine andere Dimension verschwanden weiß man nicht, es bleibt ein Rätsel. Zur selben Zeit verschwanden auch die Türme, außer zwei, die fielen in Trümmer. Und so häuften sich in letzter Zeit auch die Stimmen aus Volk und Adel, daß drei der Weisen immer wieder gesehen wurden, aber stets unter mysteriösen Umständen, vielleicht kehren sie wieder...

 

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