Die Söldnergilde der Sechs Winde

Die Sechs Winde waren ursprünglich ein dreckiger Haufen von mehr oder weniger disziplinierten Söldnern, die für Gold oder auch für heere Ziele die prügelnde Speerspitze gaben. Port Ventus ist der einzige Ort und Hafen auf Monte Ventus, einer Insel, die der bretonischen Küste vorgelagert ist, links der größeren Oger-Insel gelegen. Die Insel ist wohl ein abgesprengter Teil der Oger-Insel und wurde von Ektor, dem ersten bretonischen Ritter, entdeckt und erobert. Von hier aus, so heißt es, wurde das Festland in Besitz genommen, das bretonische Reich gegründet und die Insel darüber vergessen, bis sie von Haleph wiederentdeckt wurde und die Heimat der Sechs Winde wurde.

Hauptmann der Sechs Winde war bis vor kurzem der legendäre Haleph Agmundrson, ein Halb-Elb, der sein Elbsein abgelegt und sich zum Menschsein bekannt hat. "Der Atem der Eldar verlässt ihn" also, wie man so schön sagt.

Haleph ist ein altgedienter Haudegen, der weit über die Grenzen seines Landes (Port Ventus, Bretonien) bekannt und berüchtigt ist. Er ist ein Führer, kein Boss, d. h. er ist der erste, der in die gegnerische Schlachtreihe springt, nicht der gelackte General, der im Hintergrund kommandiert.

Haleph Agmundrson war nicht nur lange Jahre Hauptmann der Sechs Winde, sondern wurde einst auch vom bretonischen König Richard als Gouverneur der Inselprovinz Monte Ventus, in der Port Ventus liegt, ernannt. Monte Ventus ist Teil des Bretonischen Reichsverbands.

Im Jahre 1211 der bretonischen Zeitrechnung waren die Sechs Winde auf einer Queste, die das Wiederauffinden der Flasche des Jakanders beinhaltete. Denn in dieser Zeit Jahren verloren die Sechs Winde vorrübergehend ihre Heimat an die Regulationstruppen Bretoniens, da der König der Meinung war, dass sie mit dem Dämonengezücht, was Port Ventus heimgesucht hatte, nicht allein klargekommen wären. Um zu beweisen, dass die Sechs Winde der eigenen Verwaltung ihrer Heimat wert waren, gingen sie unter der Federführung von Jaques de Idou auf eine Queste um die Flasche mit dem Geist des Jakanders aufzuspüren und wieder in den Besitz der Sechs Winde zu bringen.

Die Flasche wurde gefunden, Port Ventus den Sechs Winden wiedergegeben. Leider hatten sich die Regulationstruppen dort sehr gemütlich eingerichtet und waren nicht willens, Port Ventus - obwohl es einen Befehl des Königs dazu gab - wieder zu verlassen, was im Herbst dazu führte, dass  diese Truppen aktiv vertrieben werden mussten.

Port Ventus liegt am heutigen Tage in einem sanften Nebel - unauffindbar für die meisten.

Man sagt, die, die nicht gewünscht sind, werden den Weg durch die scharfen Klippen niemals finden... der Nebel wird keinen Weg zeigen. Es gibt Gerüchte, dass die Gouverneurskette ein Artefakt sei, welches die Insel und den Gouverneur, vor allem diesen seltsamen Nebel, vereint... wie auch immer das geht! Viele Sechs Winde haben den Weg nach Hause bis heute nicht mehr gefunden, auch einige Ureinwohner, wie z. B. Jaques, der Delphinfischer ebenfalls nicht, so sehr er sich auch bemühte. Einige Sechs Winde sind wohl noch dort, bisher aber nicht wieder gesehen worden und einige Mitglieder der Sechs Winde treiben sich in der Welt herum und kämpfen auf eigene Rechnung gegen Sold. Angeführt werden sie von ihrem neuen Hauptmann Taran, den man durchaus auch in der Nähe hochrangiger Bretonen finden kann, und der sich als Waldläufer einen exzellenten Namen gemacht hat.

 

http://www.sechswinde-larp.de/

 

Zum Seitenanfang