Niederlassungen des Ordens St. Reginald

Ordensmeister:

1. Ordensmeister:
Bebe (1219 im Kampf gegen Orken in Lascard verstorben), LordSire des bretonischen Reiches
- Der von Bebe geführte Knappenschild Reginalds wurden geborgen und von einer kleinen Gruppe Reliquienknechte in Sicherheit gebracht. Um etwaigen Forderungen Dritter insb. der Witwe vorzubeugen, werden dieser Umstand sowie der genaue Aufbewahrungsort derzeit verschwiegen.

aktueller Verwalter des Ordens:
Eduard de Montparnasse (ehemaliger Weißmantel, einstiger minor Lord)
weitere Nachfolge bisher nicht geregelt.

Die Chapelles des Ordens St. Reginald

1. Collossee
Die „Petite l‘ Eglise rouge“ ist in Bretonien weit bekannt. Sie ist der Haupt- und somit Stammsitz des Ordens. Es ist zugleich der offizielle Sitz des Ordensmeisters. Hier sitzt auch der verwaltende Arm des Ordens. In der L’eglise rouge treffen sich daher einmal im Jahr zum Meisterrapport die amtierenden Leiter der Chapelles, um ihre Jahresberichte abzuliefern und die monatlichen Abgaben an den Orden zu besprechen.
Während der Ordensmeister von hier aus die Geschicke des Ordens zu leiten versucht, wird die Chapelle selbst vom Schwarzmantel Pater Domenic geleitet.
In Collossee wird traditionell allein Reginald offiziell verehrt. Der Entwicklung des Ahnenglaubens innerhalb des Ordens Rechnung tragend, hatte der Ordensmeister Bebe jedoch einen kleinen Flügel der Chapelle als Bibliothek für diejenigen Brüder und Schwestern eingerichtet, die den Ahnenglauben
vertreten und der Ordensburg einen Besuch abstatten.

Pater Domenic duldet zähneknirschend diese in seinen Augen fehlgeleiteten Eskapaden, doch es kommt leider immer wieder einmal vor, dass die Schlüssel zu diesem Teil der L’eglise verlegt sind und die reisenden Brüder und Schwestern ausharren müssen, bis dann die Schlüssel überraschend doch gefunden werden und die Bibliothek zum Studium geöffnet werden kann.

Die Reliquienhallen in Collossee sind reich gefüllt:
Hier gibt es unter anderem die heilige Kelchkaraffe Karina. Da der Ordensmeister ihr aber die Stärkung der reisenden Männer zusprach und diese daher regelmäßig reisende Ordensbrüder und Ordensschwestern begleitet, werden hier zusätzlich die Milchzähne Reginalds verwahrt. Wer jemals das Lächeln Pater Domenics gesehen hat, mag die Ironie der hiesigen Verwahrung ausgerechnet dieser Reliquie verstehen.
Zudem liegt hier das Ordensschwert des Ordensmeisters, in dem ein Fingerknöchel Reginalds im Griff eingearbeitet ist.
Auch das Banner des Hauses der de Boeufs, Reginalds Wappenbanner, welches er stets auf seinen Reisen und in der Schlacht mit sich führte, wird hier verwahrt.

Collossee verfügt als Hauptsitz traditionell über eine große Truppenstärke. Nachdem der Orden in Lascard im Kampf gegen die Orks im Jahre 1219 fast eine komplette Kompagnie von einhundert Schwarzmänteln aus Collosse und einigen anderen Chapelles verloren hat, ist die Kampfkraft allerdings geschwächt. Derzeit unterstehen der Chapelle noch circa 80 Schwarzmäntel und 120 Weißmäntel. Die Verluste in Lascard müssen schnell ausgeglichen werden.

2. Travaillon
Das Gelände der heutigen „petite chapelle d`esprit fort“ war einst eine der schönsten Schnapsbrennereien am Rande von Travaillon. Doch als dereinst der Frühling der blutigen Blätter ausgefochten wurde und die Elfenbrut so weit vordrang, dass Travaillon selbst zu fallen drohte, drangen die Schrumpelelfen bis in die Brennerei vor. Hier sammelten sie sich in dunkler Nacht, um den Sturm auf die geschundene Stadt vorzubereiten. Als sie gerade sich in der großen Halle rüsteten, da stürzte mit einem Krachen und Tosen das Dach der Brennerei ein und begrub die Elfenbrut unter sich. Niemand hat je die Toten gezählt, doch muss es ein harter Schlag gewesen sein, denn von dieser Flanke kam kein Angriff mehr, nicht in jener Nacht und nicht in jenem Jahr.
Und als der Frühling der blutigen Blätter endete und die Menschen sich wieder aus ihren Häusern trauten, da errichteten sie einen kleinen Schrein in den Resten der Brennerei. An diesem dankten sie jahrein jahraus den Ahnen dafür, dass sie im entscheidenden Moment eingegriffen und die Menschen vor der Elfenbrut beschützt hatten. Böse Zungen behaupteten, das Gebäude sei lediglich baufällig gewesen, doch so mancher Reisender, der dies laut ausgesprochen hat, wurde in Schimpf und Schande aus der Stadt getrieben.

Trotz der Verehrung wurde die Schnapsbrennerei nie wieder aufgebaut, lag sie doch ungeschützt vor den Stadtmauern und angeblich spukten dort die Geister der erschlagenen Elfen. Dies änderte sich im Jahre 1216. Das ungenutzte Gebäude wurde dem Orden St. Reginald mitsamt dem umliegenden Gebiet zur Schenkung gemacht. Diese Schenkung ist lediglich an die Bedingung geknüpft, dass die Brüder und Schwestern des Ordens Travaillon im Kampf gegen die Schrumpelelfen unterstützen müssen. So wurde eine kleine Gruppe, vorwiegend aus Schwarzmänteln bestehend, mit
dem Wiederaufbau beauftragt. Niemand schenkte dem große Beachtung, waren doch eher alle froh, die Schwarzmäntel weit weg und beschäftigt zu wissen. Wie sie es versprochen hatten, kämpften die Ordensmitglieder bereits im Frühling 1217 an der Seite der Soldaten Travaillons gegen die Elfenbrut
und tun dies weiterhin in jedem Jahr. Mit Inbrunst und Leidenschaft widmen sie sich dem Aufbau der alten Gebäude und dem Ausbau zu einer Ordensburg. Sie pflegen die verwilderten Apfelbaumhaine der Umgebung und begannen damit, Cidre und Apfelbrand herzustellen. Seit Oktober des Jahres
1217 wird Met hergestellt, ziehen die Blüten der Apfelbäume doch jedes Jahr auch Bienen an.
Mittlerweile ist die Chapelle zu einer der etablierten Niederlassungen des Ordens geworden, die ständig Brüder und Schwestern aussendet, um nach Reliquien und Geschichten über den Heiligen Reginald und die weiteren ehrwürdigen Ahnen zu suchen. Außenstehende staunen, woher diese kleine Chapelle des Ordens die notwendigen Münzen für diesen rasanten Ausbau hat, wird es doch sicherlich noch dauern, bis die Einnahmen derartige Ausgaben decken werden.
Die Chapellegründung wurde massiv von Bruder Roparzh vorangetrieben, der hier zusammen mit Bruder Gabriel, Schwester Lisette und Bruder Jean-Luc ein neues Heim gefunden hat. Auch Bruder Cochon ist dieser Chapelle zugehörig, auch wenn er vom verstorbenen Ordensmeister Bebe die Erlaubnis erhielt, dem Orden als reisender Bruder zu dienen.
Neben den Gebeinen und dem Mantel des Leonard de Bastille, einer Locke Bertrams des Stämmigen und dem Helmvisier von Sidane de Ervais-Monis sind über Bruder Roparzh auch die Rittersporen Reginalds als Reliquien hier beheimatet.
Nach den Ereignissen in Lascard im Jahre 1219, bei denen die Ordensmitglieder sich in zwei Gruppen aufteilen mussten, eine die den Leichnam Bebes begleitete, und eine, die die Reliquien sicherte, befindet sich hier derzeit auch der Hammer des Herolds der Tugenden.
Derzeit unterstehen der Chapelle circa 40 Schwarzmäntel und 10 Weißmäntel.

3. Ervais-Monis
Die Bauarbeiten zur Errichtung der „Chapelle de bonne maman du fontaine“ begannen kurz nach der Rückeroberung des Grafschaft Ervais-Monis aus Orkenhand im Jahre 1215. Im Jahre 1219 steht das Richtfest der Chapelle bevor. Die Besonderheit dieser Chapelle liegt darin, dass sie sowohl der
Verehrung des Heiligen Reginald als auch der Anbetung der Herrin vom See dient. Die Chapelle soll nach ihrer Fertigstellung die Halskrause Reginalds als Reliquie beherbergen, die Reginald am Tage seiner Hinrichtung trug.
Aufgrund der Bauarbeiten gibt es hier bisher nur ein halbes Dutzend fest stationierten Truppen des Ordens. Erst mit der Fertigstellungen werden neu dem Orden beigetretene Weißmäntel und durch Annahme des schwarzen Mantels gewonnene Reliquienknechte die Chapelle verstärken.
Chapellevorsteher wird der Weißmantel Bruder Eric Jolie werden. Die Schwarzmäntel werden von Schwester Arionne geführt. Schwester Cherie ist als Alchimistin in dieser Chapelle beheimatet. Böse Zungen behaupten, dass der Grund hierfür darin liegt, dass ihre explosiven Experimente es erforderlich machten, sie aus Sicherheitsgründen nicht in städtischen Chapelles arbeiten zu lassen...

4. Reims
Heinrich von Reims selbst ließ es sich nicht nehmen, in Reims eine Reginald-Chapelle mit kupfernem Dach zu bauen. Hier soll als Reliquie das angebliche Nachthemd des Reginald, welches einst Sir Marcellus aus Torog Nai mitbrachte, ausgestellt werden. Viele Reginaldiner im Orden meinen, dass
dieses Nachthemd maximal eine Jungfrau getragen hat, die mit Reginald das Bett teilte. Und dann auch nur sehr kurz. Doch die hier beheimateten Ordensmitglieder kennen solche Zweifel nicht. Zur Klärung der Echtheit der Reliquie befindet sich das Nachthemd derzeit in Collosse in der L’eglise rouge. Dank der finanziellen Unterstützung von Heinrich von Reims und der reichen Händler der Stadt verfügt diese Chapelle über erhebliche Geldmittel und zieht vor allem Weißmäntel an. Derzeit unterstehen der Chapelle circa 20 Schwarzmäntel und 40 Weißmäntel.

5. In den Sturmlanden Nahe dem Kloster Kreutzerstolz
Diese Chapelle wurde von Wieland von Greifenfels erbaut. Der nordische Blutsturm ist der Meinung, dass dies die einzige wahre Chapelle sein kann, da hier der Ursprung der Seligsprechung liegen soll. Der eigentliche Ort ist zwar 123 Meilen entfernt, doch diese Banalitäten interessieren den einfachen Bürger der Sturmlande nicht. Letztlich rekrutiert diese Chapelle sich aber ausschließlich aus Bewohnern der Sturmlande und ist in ihren Ansichten so extrem, dass sie nie wirklich zu einer größeren Macht im Orden wurde. Die Chapelle weigert sich, eine andere Reliquie als die verschollenen Gebeine Reginalds zu verwahren. In dieser Chapelle ist die Verehrung des Heiligen
Reginalds am stärksten mit der Kreutzkirche und der Verehrung des Eynen verbunden. Derzeit unterstehen der Chapelle circa 5 Schwarzmäntel und 20 Weißmäntel.

6. Neu York
Die größte und zumindest architektonisch schönste Chapelle wurde im Jahre 1214 in Neu York fertiggestellt. Diese Chapelle wird direkt von der Krone unterstützt, verbunden mit der Erwartung, dass die wichtigste Reliquie, die Gebeine Reginalds, dereinst für Neu York vorzusehen sei. Für den Ordensmeister wurde hier ein Amtssitz errichtet, bisher wurde dieser aber ausschließlich auf Reisen genutzt, da der Ordensmeister sich einer Verlegung des Hauptsitzes von Collosse nach Neu York verweigerte. Auch dem Wunsch, dass irgendwann die Gebeine dort aufgebahrt werden sollen, hat der Ordensmeister eine klare Absage erteilt, indem er eine Direktive erließ, dass die Gebeine dorthin gelangen sollen, wo sie einst ruhten, im Stammsitz in der L’eglise rouge, in den Katakomben in den Klippen von Agremont. Obwohl die Krone von dieser Direktive weiß, liebäugelt man nach dem Tod Bebes wieder mit der Erwartungshaltung und vielleicht einer wohlwollenden Betrachtung durch ein neues Ordensoberhaupt. Ansonsten sorgen die direkte Unterstützung der Krone und die Nähe zum Tower dafür, dass hier eine nie versiegende Quelle für neue Ordensmitglieder, insb. Schwarzmäntel, besteht.
Sofern nicht auf Reisen wird hier die Lade mit dem Hammer des Herolds der Tugenden aufbewahrt.
Derzeit unterstehen der Chapelle circa 30 Schwarzmäntel und 60 Weißmäntel.

7. LexPort
Gegenüber dem Hurenhaus zum hüpfenden Eichhörnchen, eine Anspielung auf die dereinst guten und jungen Zeiten der Roten Rose, welche heute nur noch die Leitung des Hurenhauses inne hat, liegt der Schrein des Reginald auf dieser so besonderen Insel. Ein Beten an diesem Schrein verspricht besondere Manneskraft und neben Reginald wird hier auch die Ahnin Marielle von Lexport verehrt. Insgesamt sind die hier tätigen Ordensmitglieder aber nicht unbedingt für ihre Frömmigkeit und Disziplin bekannt. Vielleicht ist das der Grund, weshalb hier zwar Reliquienknechte stationiert aber bisher keine Reliquien gelagert wurden. Derzeit unterstehen der Chapelle circa 25 Schwarzmäntel und 5 Weißmäntel.

8. Bracy
Hier wurde im Eifer der Verehrung des Heiligen Reginalds einst mit dem Bau einer Brücke zum Pilgerort nach Port Ventus begonnen. Ein hanebüchenes Vorhaben, da die Brücke mehrere hundert Seemeilen durchs offene Meer gebaut werden müsste und kaum Mittel bereitstanden. Hier leisteten viele gute Bretonen ehrbare und vor allem kostenfreie Arbeit, um den Heiligen in seinem Bauwerk zu unterstützen. Nachdem Port Ventus im Nebel versank und auch den größten Eiferern die Sinnlosigkeit dieses Bauvorhabens klar wurde, nutzte man das restliche Baumaterial, um auf dem fertiggestellten, wie ein Pier ins Meer ragenden Teil der Brücke eine Chapelle zu errichten.
Derzeit unterstehen der Chapelle circa 10 Schwarzmäntel und 10 Weißmäntel.
Eine Reliquie wird hier bisher nicht verwahrt, ist doch die Seebrücke selbst Zielort von Pilgerreisen, so dass die Ordensmitglieder sich um deren Erhaltung und das Seelenheil der Pilger kümmern.

9. Auf der Bastille der Ogerinsel
Dieser Ort hat Reginald zu dem gemacht, was er war. Nach der Ogerinsel werden bekanntlich alle Knappen zur Ausbildung geschickt. Ist die Insel zweigeteilt und wird nur auf der einen Seite von den Kreaturen bewohnt, welche dieser steinigen Insel ihren Namen gab, so ist die zweite Hälfte ein Ort, in den all jene gebracht werden, die man selbst in den Gefängnissen nicht finden will. Daher ist ein Teil der Insel von einer mächtigen Mauer umgeben, die aber nach innen gerichtet ist und die dort inhaftierten am Ausbrechen hindern soll. Die Gefangenen leben dort auf kargem Grund und müssen hart arbeiten, damit sie von den Wärtern mit Essen versorgt werden. Hier lernte Reginald viele Praktiken der Wahrheitsfindung, lernte die Folgen von stumpfem oder scharfem Gerät auf ungeschützte Körperpartien kennen, die menschliche Anatomie und die Heilkunst. Zugleich wirkte hier Leonard de Bastille, Heiliger der Kreutzkirche. Insgesamt findet sich eine Mischung aus Schwarz- und Weißmänteln, die sich an diesem Ort Reginald näher fühlen, das Leid der Gefangenen mildern oder unter ihnen neue Ordensmitglieder rekrutieren wollen.

Hier sollen eines Tages die Gebeine des Leonard de Bastille gelagert werden. Da hierfür jedoch Absprachen zwischen der Kreutzkirche und dem Orden erforderlich sind, lagern die Gebeine noch immer in Travaillon bei den Brüdern und Schwestern, die sie einst geborgen haben.
Derzeit unterstehen der Chapelle circa 15 Schwarzmäntel und 15 Weißmäntel.

10. Du Lascard
Die „Chapelle Rouge“ in Lascard war bis zur Gründung der Chapelle in Travaillon die einzige Chapelle des Ordens, die sich eigentlich im andauernden Kriegszustand befand. Zwischen Fort Castar im Westen und Fort Brick im Osten bildet die Chapelle Rouge zusammen mit der Feste Lascard das
Zentrum der Verteidigungslinie gegen die Orklande an der bretonischen Südgrenze. Eine Reliquie wird hier derzeit nicht verwahrt, sollen sich doch auch die Reliquienknechte auf den Kampf gegen die Orks konzentrieren. Viele Ordensmitglieder waren zumindest zeitweise hier stationiert, um im Feuer
der Schlacht zu einer Einheit zusammengeschmiedet zu werden. Doch hat der andauernde Kampf zusammen mit dem Frühjahrsfeldzug gegen die Orks im Jahre 1219 dafür gesorgt, dass die Stammbesatzung der Chapelle derzeit nur aus circa 30 Schwarzmänteln und 30 Weißmänteln
besteht.

11. Westerhold
Die kleine „Chappelle de doux secrets“ nördlich von Bergwacht ist eigentlich ein kleines Gehöft, das Baron Marvin von Westerhold dem Orden überließ. Als Fremde in einem fernen Land haben die Brüder und Schwestern hier mit einem gewissen Maß an Misstrauen zu kämpfen und sind darum bemüht, durch Wort und Tat die Lehren und Tugenden Reginalds in Westerhold zu verbreiten.
Derzeit unterstehen der Chapelle circa 5 Schwarzmäntel und 5 Weißmäntel.

12. Monfort
Das „Memorium St. Reginald“ ist eine Gedenkstätte und eine Art Museum mit Geschichtensammlung zu Ehren von St. Reginald. Zugleich handelt es sich um eine Herberge am großen Pilgerweg, wodurch die Gedenkstätte sich finanziert. Gestiftet von Lady Katalina hat hier Pater Brioche die Aufsicht, auch wenn er oft auf Reisen ist.
Hier tun circa 5 Weißmäntel Dienst, kümmern sich um die Pilger und die Sammlung.


13. Blanchefort
Die kleine Chapelle oder eher der Schrein zu Ehren des Heiligen Reginald in Blanchefort steht beispielhaft für eine Vielzahl anderer im ganzen Land. Gerade in der Anfangszeit sandte der Orden Brüder und Schwestern in alle Ecken Bretoniens, um den Menschen vom Heiligen zu berichten und sie seine Tugenden zu lehren. Niemand konnte den Überblick behalten und niemand führte Buch darüber. So ließen sich viele dieser reisenden Ordensmitglieder irgendwann in kleinen Orten nieder und wurden mit ihren Dorfkapellen Teil der jeweiligen Dorfgemeinschaft. Sie kümmern sich um das Seelenheil ihrer Schäfchen und unterrichten die Kinder.
So gibt es auch hier in Blanchefort nur einen alten Ordensbruder, der sich alleine um die kleine Chapelle kümmert. Reliquien werden hier natürlich nicht verwahrt, würde das doch eine dauerhafte Anwesenheit von Schwarzmänteln erforderlich machen.

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