Das Lehen Lascarde – der raue Süden des Bretonischen Reiches

Die südliche Grenze Bretoniens grenzt an das Orkreich und es obliegt dem Lordsire Marcellus du Lascarde diese Grenze mit seinen Getreuen zu halten und das Land vor der grünen Flut zu schützen. 

Eine Reihe von schweren, alten Festungen säumen den Grenzweg, welcher stets auch ein Weg des Glaubens und der Hoffnung war. Die Chapelle Rouge im Westen des Weges ist eines der ältesten Kapellen des Kreuzglaubens, während im Osten der Grundstein für die Glaubensfeste „Bebe“ gelegt wird (anno 1220). Hier sollen die Gebeine des jüngst im Krieg gegen die Orken gefallenen Lordsires Jean-Jaques Birc Bijou Armand de la Croix-Pastis unter dem Banner St. Reginald ruhen. Reginald Front de Boeuf war zu Lebzeiten ein Freund und Ritterbruder des Marcellus du Lascarde und so ist es nicht verwunderlich das heute sein Name noch hoch geehrt wird. Es ist dem Orden der Reginaldiner überlassen jene Glaubensfeste zu errichten und zu hüten und sich dem Feind voller Eifer entgegenzuwerfen auf das Sie jene Werte und Erinnerungen der Gefallenen durch Ihre Taten ehren.

Weiter nördlich in Lascarde liegen weite, üppige Weinfelder deren Trauben und Wein im ganzen Reich geschätzt werden.

Der Pilgerweg der Herrin vom See, welcher in der Ervais-Monis seinen Ursprung findet, endet, nachdem er an den Weinhängen und der riesigen Elefantenbrücke vorbeiführt, welche durch die Mannen und Mittel von Chevalier Hector Corentin Vexinois erbaut wurde, an eben jener Glaubensfeste „Bebe“. Ein jeder Pilger und auch eine jede Pilgerin welche sich vornimmt die ganze Strecke abzuschreiten, ist bewusst, das ihr die schönsten und friedlichsten Seiten des Reiches entlang der Strecke offenbar werden – wohl aber auch die gefährlichsten und der am meisten umkämpfte Grenzstreifen. Nur jene, welche am Ende des Pilgerweges eine Kerze an der Chapelle Bebe für St. Reginald entzündet haben, dürfen sich dann „Schwertpilger“ nennen und die silberne Pilgernadel anstecken.

Weiter im Osten, am Fuße der Gebirgskette erhebt sich das Observatoire Noire, die schwarze Warte, der Turm des Magiers Farliv, welcher einstweilen dem Herrn du Lascarde bei magischen Fragen unterstützt.

Die Festungen „Castor“ und „Brick“ werden neben der Hauptfeste „Lascarde“ von den Fettern und ehemaligen Knappen des Lordsires: Lombert und LaHire du Lascarde geführt.

Das neueste Bollwerk Fort Boyard wird an der an der Dreiländergrenze Bretonien/Yddland/ Orklande in Lascarde errichtet, um den Frieden mit Yddland zu untermauern und die Grenzen weiter zu sichern.

 

Lascarde und der Glaube

Wie in ganz Bretonien ist auch der Süden Bretoniens ist offen für verschiedene Glaubensrichtungen, solange sie gemein haben das mit den Orken niemals Frieden geschlossen werden darf. Land und Leute, sowie die Familie Lascarde haben seit jäh her das Kreuz als Glaube gewählt, doch mit dem Tod des Ritterbruders, Mentor und Freundes Reginald front de Boeuf legte Lordsire Marcellus du Lascarde das Kreuz ab und begab sich auf Queste. In den folgenden Jahren kam es wiederholt zu Phänomenen und Erlebnissen, in denen entweder der Geist Reginalds oder die Herrin des Sees selbst zu Marcellus sprach. Mehr und mehr lebt der alte fränkische Glaube im Süden Bretoniens auf und stellt die alte Religion mittlerweile in den Schatten.

 

Zur Grafschaft Lascarde gehören folgende Charaktere (bespielt):

  • Lordsire Marcellus du Lascarde
  • Matthieu Mongur „Mando“ du Lascarde
  • Lombert du Lascarde (Knappe)
  • LaHire du Lascarde (Knappe)
  • Laurent (BastardBruder und Knappe des Lordsires)
  • Farliv „Danger“ der Magier (magischer Berater)
  • Aron Feuerherz (Lehrling von Farliv)
  • Thoralf der Normanne (Waffenknecht/ Leibwächter des Lordsires)
  • Typhus Thor (Veteran, temporär eingesetzt als Castellan des Fort Boyard)

 

Knechtschaft:

  • Jochen der Stallmeister und erster Pferdeknecht
  • Peter (Stallknecht)
  • Rupi (Stallknecht)

 

 

 

 

Die Knechtschaft

Der Lordsire umgibt sich, so er sich in seiner Grafschaft befindet mit unzähligen Knechten und Mägden, welche all die Arbeiten vollbringen, die das Lehen und die Feste am Leben erhalten. Einige von Ihnen, besonders Waffenknechte und Stallknechte, begleiten den Lordsire auf seinen Reisen.

Waffenknechte:

Thoralf der Normanne ist der erste Waffenknecht, welcher sich durch Treue soweit hervorgetan hat, dass er mit dem Lordsire in der Questgruppe reist. Thoralf hat es sich zur Aufgabe gemacht den Leib des Ritters mit seinem Leben zu schützen, was er bereits in der Schlacht gegen die Orks im Jahr 1209 genügend unter Beweis gestellt hat.


 

Die Leitung des Stalls obliegt Jochen DEM Stallmeister. Jochen führt ein hartes Regime rund um die die Pflege und Ausbildung der Tiere. Peter und Rupi sind einfache Gesellen, treu und zuverlässig solange Jochen ein Auge auf Sie hat. Ohne Aufsicht vermitteln sie den Eindruck, dass sie für eine Kupfermünze ihre Grandmere verkaufen würden.

 

 

 

 

 

In Memorandum: die gefallen Helden von Lascarde

 

  • Knappe p.m. Renard du Lascarde (Questgruppe), gefallen in Mitrasphera im Kampf gegen die Orken
  • Knappe Ademar de Routier (Questgruppe) verschollen bei der Pilgerfahrt in die heiligenlande 1209
  • Page Jean du Lascarde (Questgruppe), Gefallen bei der Befreiung der Ervais-Monis im Kampf gegen die Orken

 

Landsknechte des dritten Expeditionscorps „Lascarde“

 

  • Jakob der Bader
  • Rizzo „Adlerauge“ der Schütze
  • Mino die Tunnelratte
  • Bombir an der schweren Armbrust
  • Flander die Fackel
  • Arnulf der Flame
  • Ranar Einauge
  • Olaf der Schöne

 

Das dritte Expeditioncorps „Lascarde“

Allen Expeditionscorps Bretoniens unterliegen der Auflage, dass die Soldaten keine Bretonen sein dürfen. Ausschließlich ausländischen Soldaten und Söldnern ist es gestattet die harte Ausbildung zum Expetitioscorps anzutreten: Nur die Besten der Besten bestehen diese harten Monate.

Der Vorteil dieser Einheiten ist es, dass sie schnell an die härtesten Fronten verlegt werden können, während sich das stehende Heer noch formiert und die Garde die Krone schützt.

Unter dem Kommando von Lordsire du Lascarde, dem „weißen Bären“ stehen neben seinen eigenen Truppen auch das 3. Expeditionscorps des bretonischen Reiches. Jene Landsknechte sind bei der letzten Schlacht gegen die Orks im Jahr 1219 als erste hinter die feindliche Frontline vorgerückt und konnten die Wargreiter ausreichend lange binden, damit der Verteidigungsring an der Grenze geschlossen werden konnte. Keiner von Ihnen kehrte von dieser Schlacht heim.

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