Reginald wurde im Mai des Jahres 1204 nach einer geheimen Gerichtsverhandlung in Trawonien hingerichtet. Front-de-Boeuf ward bis zu seinem Tode ungeschlagen in fast zwei Dutzend Duellen und unzählige Male im Dienste Bretoniens verwundet.
Er erreichte ein Alter von 46 Jahren, war einmal verheiratet und zeugte einen legitimen Sohn, Louis Front-de-Boeuf. Seine Frau Marie-Louise starb bei der Geburt ihres einzigen Kindes.
Der Earl von Colossé leitete drei Knappen in den Ritterstand, Louis Front-de-Boeuf, Jean de Veau und Mettre au Monde.
Seine letzten Jahre in Kürze...
1196 ... Fürst Richard of York beruft Reginald Front-de-Boeuf als ersten fränkischen Ritter in das House of Lords und bestätigt Colossé als dessen Earldomé. Richard konsolidiert kurz nach seinem Machtantritt die Einheit Bretoniens und entzieht damit einem abermals aufkeimenden Widerstand der fränkischen Minderheit unter der Führung Reginalds den Boden.
1197 ... Das House of Lords wählt den Chevalier zum Regulator Bretoniens. Reginald beendet die Piraterie der Ratten an den bretonischen Küsten von einem Tag auf den anderen. Er hält sich mehrere Monate zur Modernisierung des dort gelegenen Festungskomplexes auf der Ogerinsel auf.
1198 - 1201 ... Reginald Front-de-Boeuf duelliert sich mehrfach und nimmt an sämtlichen bretonischen Schlachtzügen teil. Er hat das Glück, sich wiederholt vor den Augen Seiner Fürstlichen Hoheit durch besondere Waffentaten hervorzutun. Fürst Richard of York erhebt Reginald in den Stand des Lordsires und führt damit diesen Stand im Bretonischen Reichsverband wieder ein. Reginald's Sohn Louis, inzwischen ein junger, bretonischer Ritter, fällt in Vinland vor den Augen des Vaters.
1201 ... Die Zahl der fränkischstämmigen Ritter im House of Lords ist stark angewachsen. Der Earl tritt als Regulator zurück, der Fürst verleiht ihm den Ehrentitel "Champion des Bretonischen Reichsverbandes".
1202 - 1203 ... Reginald Front-de-Boeuf wird abermals zum Regulator gewählt. Seine Knappen Mettre au Monde und Jean de Veau erhalten die Schwertleite. Chevalier Dragan Tepes d'Ornbuse wird vom Fürsten auf Empfehlung des Earls von Colossé in das House of Lords berufen und entsandt, die vakante Krone Trawoniens für den Reichsverband zu gewinnen. Dragan gewinnt die trawonische Krone und bricht seinen Lehnseid gegenüber dem bretonischen Fürstenhaus. Reginald schleift daraufhin die Burg des neuen trawonischen Königs und tötet dessen Familie. Dragan und Reginald treffen sich auf einer Zusammenkunft der Reiche in Trawonien, um die Fehde beizulegen. Die kaozische Zofe Marie stürzt sich aus unerfüllbarer Liebe zu Reginald in den Tod. Richard of York verschwindet spurlos, Bretonien scheint führerlos. Das House of Lords wird in Abwesenheit des Fürsten von Front-de-Boeuf und dem Markgrafen Frederick von Wolfengrund geleitet.
1204 ... Reginald tritt von sämtlichen politischen Ämtern zurück und begibt sich auf die Suche nach dem heiligen Kelch. Da die Fehde der beiden fränkischen Geschlechter d'Ornbuse und Front-de-Boeuf beigelegt zu sein scheint, begibt sich eine Gesandschaft unter Führung des amtierenden Truchsess' Heinrich von Reims anlässlich der Hochzeit König Dragans nach Trawonien. Reginald fordert den ebenfalls eidbrüchigen bretonischen Ritter Guy de Larisse zum Duell. Das Duell wird abgebrochen und die bretonische Gesandschaft arrestiert. Am darauffolgenden Tag wird Reichsritter Reginald Front-de-Boeuf nach kurzer Verhandlung und unter Ausschluss der Öffentlichkeit wegen ungeklärter Vergehen in einem Kellerverlies abgeurteilt und enthauptet.
Die Kreutzkirche Bretoniens erhebt Reginald nach dessen Ableben in den Stand eines Heiligen. Er wird seitdem als "St. Reginald" geehrt.