Samson, der Schlächter

Eine bretonische Legende ist der einstige Heerführer Bretoniens, Samson der Schlächter - wobei sein richtiger Name Samson von Rosenstolz war.

Doch schon bald bekam Samson den schrecklichen Titel, da es ziemlich treffend seine Vorgehensweise bezeichnete. Was ihn zur Legende machte ihn, dass er unbezwingbar war. Desweiteren war er bis zum heutigen Tage der einzige Heerführer Bretoniens, der eines natürlichen Todes starb. Jedoch war Samson ein grausamer Mann. Das Heer, welches er dirigierte, war mehr eine mordlüsterne Masse denn ein stattliches Heer. Die Kämpfe, die geführt wurden, geschahen jedes Mal ohne Rücksicht auf eigene Verluste, und jedes Mal wurde das gegnerische Heer komplett ausgelöscht, ohne Überlebende. Ja, es wurde sogar jedem Gegner der Kopf abgetrennt.

Man sagt, Samson habe in seiner Feste eine Sammlung von Schädeln der gegnerischen Anführer gehabt, und desweiteren wird behauptet, dass diese Sammlung noch existiert. Schließlich mischte sich Samson auch noch in innenpolitische Angelegenheiten ein. Er fing an, das Heer gegen eigene Bürger schon bei kleinen Vergehen einzusetzen. Es führte dazu, dass es in der Kerkerfeste auf der Oger- Insel bald keine Gefangenen mehr gab, und letztendlich gab es dann auch ernsthafte Unterredungen im "House of Lords", doch wollte erstens keiner dem Heerführer zu Nahe treten, und zweitens war er trotz allem sehr erfolgreich.

Als dann Samson der Schlächter aber anfing, Vertreter der dunklen Mächte und Ausüber der schwarzen arkanen Künste im Heer anzustellen, wurde die Angelegenheit dem Regulator in die Hände gelegt, um das Problem zu lösen. Fast wäre es zu einem Regierungssturz durch Samson gekommen, doch man einigte sich gütlich über einen Rücktritt, nach der längsten Amtsperiode eines Heerführers. Nachdem Samson mit seinem Söldnertrupp ins Ausland ging und einige Unruhe stiftete, kam er als einziger in seine Heimat zurück. Er starb friedlich auf seiner Feste im Alter von 85 Jahren. Er erhielt ein Staatsbegräbnis und gilt als Legende, nicht wegen seiner Ideale und seiner Vorgehensweise, sondern wegen seiner Unbezwingbarkeit, seines Mutes und seiner Siege für Bretonien.

 

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