Dunkelelfen von der Sonnenkuppe vertrieben!

Bretonien, im April des Jahres 1215

In Anrea kam es jüngst zu einem schweren Zwischenfall, der ohne das beherzte Einschreiten der Questgruppe um Jaques de Idou das Ende der Welt hätte bedeuten können.

Der stolze Panzerreiter eskortierte mit seiner tapferen Truppe Lady Katalina auf ihrem Weg auf die Katlastrutz in Bretonisch-Wayrod die in diesem jungen Flecken Bretoniens nach dem Rechten schauen wollte. Auf dem Weg durch Anrea kamen sie an einer Burg der Sonnenelfen vorbei. Schon in einiger Entfernung konnten sie Kampfeslärm vernehmen und man hörte die Schreie sterbender Menschen. Jaques zögerte keinen Augenblick und führte seine Truppe heldenhaft im Sturmlauf zur Burg, um den armen Seelen zu Hilfe zu eilen.

Die Entscheidung, welcher Seite man sich in diesem Kampf anschließen sollte wurde den Bretonen schnell abgenommen, denn zum Erschrecken aller erblickten sie Kreaturen mit langen weißen Haaren und schwarzer Haut - Dunkelelfen! Sofort trieben die Reginaldiner das hinterlistige Pack zurück in die Höhlen, aus denen sie gekommen waren und retteten somit vorerst die Überlebenden auf der Burg.

Es stellte sich heraus, dass die hier lebenden Sonnenelfen vor kurzem restlos durch die Dunkelelfen umgebracht wurden, mit dem Ziel den heiligen Schrein der Sonnengöttin zu vernichten und die Mittellande damit in eine große Dunkelheit zu stürzen. Noch wurde dieser Schrein von ihrem Avatar geschützt, doch sie benötigte dringend Hilfe, um die Gefahr zu bannen. Da das Licht Bretoniens seine Strahlen vorauswirft, spürte der Avatar die nahende Ankunft der Bretonischen Helden und rief sie zu sich.

Nachdem man die erste Nacht auf der Burg überstanden hatte, machte man sich am nächsten morgen daran, den umliegenden Wald nach 32 Schachfiguren abzusuchen, mit deren Hilfe man goldene Kugeln herstellen konnte, um dem Avatar die Kraft zu geben die Dunkelelfen zu vertreiben. Allerdings verfolgten diese einen ganz ähnlichen Plan, nur dass hier Dolche statt Kugeln geschmiedet werden sollten, um die Sonne zu verfinstern. Kugeln und Dolche konnten auf vier Stelen am Schrein platziert werden und so begann ein Wettlauf, wer am Ende mehr Gegenstände dort platzieren würde. Als die Dämmerung einsetzte hatten die Bretonen zwei Stelen mit goldenen Kugeln für sich beanspruchen können, während die Dunkelelfen nur eine Stele mit einem Dolch für sich gewinnen konnten.

Mit dem Heraufziehen der Dunkelheit spitzte sich die Lage immer mehr zu einer alles entscheidenden Schlacht zu. Den Dunkelelfen war es gelungen, den zweiten Dolch zu schmieden und nun wollten sie ihn auf der vierten Stele platzieren. Dafür mussten sie jedoch an der Questgruppe und ihren Verbündeten vorbei, die ihrerseits den Status zwei zu eins Stelen halten wollten. Mit dem Pilgerlied auf den Lippen und einer Reginaldgeschichte in den Ohren, formierte sich der bretonische Schutzwall vor dem Schrein, da kroch auch schon die finstere Armee aus ihren Löchern und stürzte sich im Wahnsinn auf die tapferen Kämpfer. Welle um Welle ging auf sie herab und die Gesichter der Menschen wurden immer blutüberströmter. Doch kein Bretone wich zurück, denn der Glaube an Reginald ließ sie nie an ihrem Sieg zweifeln.

Da mussten die Dunkelelfen erkennen, dass sie nicht gewinnen konnten und so verloren sie ihren Mut. Hinter der Schlachtreihe breitete sich nun ein immer heller werdendes Licht aus und der Avatar der Sonnenkönigin stieg stolz und erhaben vom Schrein hinab, verspottete sie, da sie das Licht in den Herzen der Bretonen niemals verfinstern würden können und hieß die Dunkelelfen zu verschwinden und dies' Land nie wieder zu besudeln. Die finstere Brut tat wie geheißen, wussten sie doch nun, dass sie den Mut, die Ehre und das Herz des Bretonen niemals würden verfinstern können.

So war die Gefahr gebannt und alle feierten ausgelassen den Sieg, den Reginald den Bretonen an diesem Tage schenkte.

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