Die Fränkische Jagd

Die Fränkische Jagd ist nur adligen Männern vorbehalten. Wer einmal eine solche Jagdgesellschaft als Lady verabschiedet hat, der ist froh darum.

Die Fränkische Jagd beginnt bei Sonnenuntergang mit einer Flasche Vin Rouge pro Teilnehmer. Während diese geleert wird, denkt der Teilnehmer der Fränksichen Jagd über Bretonische Tugenden nach.

Danach rüstet er sich für die Jagd. Obligat ist das Tragen einer Kopfbedeckung! Das Besondere an der Fränkischen Jagd ist, dass nur mit einem Dolch gejagt wird. Meist um Mitternacht bricht dann die Jagdgesellschaft auf, um einen Eber zu jagen. Begleitet wird die Gesellschaft von Leuchten tragenden, männlichen Helfern, von denen mindestens einer mit einer Saufeder ausgestattet ist, um bei einem der Dunkelheit geschuldeten schlechten Dolchstoß das Tier (oder gegebenenfalls den Adligen) von seinem Leid zu erlösen.

Nur selten dauert die Fränkische Jagd länger als eine halbe Stunde. Besonders, wenn es kalt ist.

 

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