Bossenstein führt Wein und Lurch in seinem Wappen - und das noch in den Bretonischen Farben: rot, blau und gold.
So ist es nicht verwunderlich, dass sein Weg ihn irgendwann von Talosien fort nach Bretonien führte.
Sein erster Kontakt mit Bretonien war im Sommer der großen Turney vom Einhorn, wo er sich spontan der Turniergesellschaft zu Ehren des St. Reginald anschloss und sich auch den Pilgermantel St. Reginald von Lady Katalina um die Schultern legen liess.
Derart beseelt gewann er auch sogleich die Turney zur Ehre Bretoniens.
Zwei Jahre später leistete er der Lady Katalina de Montfort-Bigot den Vasalleneid und übernahm die Bewirtschaftung der Region Baraille im Südwesten der Grafschaft Montfort.
Vorbildlich räumte er dort auf, renovierte die alte Burg Baraille und deckte so manche unehrliche Machenschaften auf, die sich auf die alten Tage des Grafen von Montfort eingeschlichen hatten.
Sire Olbricht zu Bossenstein gilt als ein Mann von Ehre und Format. Äußerlich durchaus auf strahlendes Erscheinen bedacht, ist er doch innerlich ein Bretone, wie er im Buche steht: Seine Vorliebe zu Vin Rouge, sein beträchtlicher Erfolg bei den Damen und sein großes Geschick im Kampfe zu Pferde machen ihn bretonischer als so manchen im Lande geborenen Mann.
Sire Olbricht zu Bossenstein ist auf dem letzten House of Lords zum Lordkanzler vorgeschlagen worden und wurde im Frühjahr des Jahres 1218 trotz der um ihn bekannt gewordenen Skandale vom König als Lordkanzler bestätigt.